|   | 
Details
   web
Einträge
Autor Thiel, Ralf; Magath, Victoria
Titel Populationsdynamik der diadromen Fischarten – Atlantischer Lachs, Meerforelle, Meerneunauge, Flussneunauge und Europäischer Aal Typ Report
Jahr 2011 Publikation Kurztitel der Zeitschrift
Band Ausgabe Seiten 112
Schlüsselwörter Fisch, Lachs, Salmo salar, Meerforelle, Salmo trutta, Meerneunauge, Petromyzon marinus, Flussneunauge, Lampetra fluviatilis, Aal, Anguilla anguilla, Wanderung
Zusammenfassung (up) Im Rahmen der schriftlichen Expertise zur Populationsdynamik des Atlantischen Lachses, der Meerforelle, des Meer- und Flussneunauges sowie des Europäischen Aals wurden mit Fokus auf die Überlebensraten relevante Populationsparameter sowie Mortalitätsursachen aus der Literatur zusammengetragen, evaluiert und deren Übertragbarkeit auf das Wesersystem geprüft.

Die Datenlage für den Atlantischen Lachs wird als gut, für die Meerforelle und den Aal als ausreichend und für die Neunaugen als ungenügend eingeschätzt. Bearbeitete Populationsparameter für Lachs und Meerforelle waren die Eizahl (absolute und relative Fruchtbarkeit), die Überlebensraten vom Ei bis zum Smolt, vom Smolt bis zum Rückkehrer und vom Kelt bis zum Rückkehrer sowie das Verhältnis von Laichfischen zu Rückkehrern. Für Meer- und Flussneunauge konnte nur der Parameter Eizahl behandelt werden. Beim Aal wurden die relevanten Überlebensraten der kontinentalen Phase bearbeitet. Um den sich zukünftig ggf. ändernden Umweltbedingungen, Bestandsstrukturen und Wanderbedingungen im Wesersystem Rechnung zu tragen, wurden Mediane der relevanten Populationsparameter mit ihren Spannbreiten (1. und 3. Quartil) berechnet, so dass Extremwerte ausgeschlossen wurden. Sofern verfügbar wurden plausible Werte für den Ist-Zustand und bei Lachs und Meerforelle auch für den Zustand bei Selbsterhalt der Populationen für die entsprechenden Lebensstadien für das Wesersystem angenommen. Falls vorhanden, wurde hierbei auf aktuell aus dem Wesersystem stammende Daten gesondert hingewiesen.
Adresse
Organisation Abschlussarbeit
Herausgeber Umweltbundesamt Erscheinungsort Dessau-Roßlau Editor
Sprache de Sprache der Zusammenfassung Originaltitel
Editor der Reihe Titel der Reihe Kurztitel der Reihe
Band der Reihe Ausgabe der Reihe Edition
ISSN 1862-4804 ISBN Medium
Bereich Expedition Konferenz
Notizen Geprüft nein
Rufnummer Signatur 2971
Permalink für diesen Eintrag
 

 
Autor Hasenbein, Matthias
Titel Population ecology and growth traits of signal crayfish Pacifastacus leniusculus Typ Report
Jahr 2010 Publikation Kurztitel der Zeitschrift
Band Ausgabe Seiten 61
Schlüsselwörter Krebs, Signalkrebs, Pacifstacus leniusculus, Markierung, Wachstum
Zusammenfassung (up) Invasive Arten stellen eine der Hauptbedrohungen für die Süßwasserbiodiversität dar. Die genauen Auswirkungen eines Neozoen wie dem Signalkrebs Pacifastacus leniusculus sind sehr schwer zu abzuschätzen, weil der Erfolg oder das Scheitern einer Invasion von verschiedenen Faktoren wie der Biologie der Art, Abundanz, Zeit und den Habitatbedingungen abhängig ist und daher in jedem Flusssystem einen unterschiedlichen Verlauf. In dieser Studie wurde die Populationsökologie und die Wachstumsmerkmale des Signalkrebses Pacifastacus leniusculus untersucht und ein Zwei-Jahresvergleich für 2008 und 2009 durchgeführt.
Es wurde über einen Zeitraum von 13 Wochen eine Fang-Wiederfang-Studie entlang
eines 400m langen Flussabschnitts der Moosach (Donau-Einzugsgebiet) durchgeführt.
Carapaxlänge, Gewicht, Geschlechterverhältnis, Catch per Unit Effort, Populationsgröße, Wiederfangrate und Freilandwachstum sowie Jahreswachstum wurden analysiert. Um die Wachstumsmerkmale genauer zu untersuchen, wurde in einem Laborversuch mit größensortierten Tiere Daten für den Zuwachs pro Häutung, prozentualen Zuwachs pro Häutung und die Tageswachstumsrate erhoben.
Die ermittelte Populationsdichte betrug 0,49 Individuen pro m2 und die geschätzte
Populationsgröße war 2453 Individuen. Das Geschlechterverhältnis ergab einen Wert von 1, 18 : 1 (Männchen : Weibchen). Die Wiederfangrate wies einen Wert von 11, 13% auf. Der Mittelwert für die Carapaxlänge war 51, 46mm (SD = 7, 90). Die Männchen waren im Durchschnitt schwerer als die Weibchen (Gewicht Männchen: 45, 92 g (SD = 21, 11); Gewicht Weibchen: 36, 45 g (SD = 13, 73)) und auch größer (Carapaxlänge Männchen: 52, 71mm (SD = 8, 20); Carapaxlänge Weibchen 49, 99mm (SD = 7, 26).
Die Analyse des Wachstums ergab einen durchschnittlichen Zuwachs pro Häutung für die Carapaxlänge bei den Männchen von 3, 73mm und für die Weibchen von 2, 92mm. Der
Zuwachs pro Häutung bezüglich des Gewichts betrug für die Männchen durchschnittlich
7, 02 g und für dieWeibchen durchschnittlich 3, 86 g. Der prozentuale Zuwachs pro Häutung für die Carapaxlänge war im Mittel für Männchen 7, 87% und für Weibchen 6, 55%. Der prozentuale Zuwachs pro Häutung bezüglich des Gewichts war im Mittel für Männchen 21, 59% und für Weibchen 14, 89%.
Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass das Wachstum von vielen Faktoren abhängt, die eng mit der Populationsstruktur und den Habitatbedingungen in Verbindung stehen. Das Wachstum folgt nicht einem strikt vorgegebenen Prozess der von Geburt an vorherbestimmt ist, sondern ist von Fluss zu Fluss unterschiedlich und einzigartig für jedes Habitat. Daher muss die Invasion des Signalkrebses Pacifastacus leniusculus für jedes einzelne Flusssystem separat bestimmt werden und es kann nicht von einer allgemeingültigen Untersuchung auf andere geschlossen werden.
Adresse
Organisation Abschlussarbeit Master Abschluss
Herausgeber Erscheinungsort Editor
Sprache en Sprache der Zusammenfassung de Originaltitel
Editor der Reihe Titel der Reihe Kurztitel der Reihe
Band der Reihe Ausgabe der Reihe Edition
ISSN ISBN Medium
Bereich Expedition Konferenz
Notizen Geprüft nein
Rufnummer Signatur 2934
Permalink für diesen Eintrag
 

 
Autor Kirsten, Oliver
Titel Bestandssituation des Dohlenkrebses (Austropotamobius pallipes) im Zartener Becken Typ Report
Jahr 2003 Publikation Kurztitel der Zeitschrift
Band Ausgabe Seiten 45
Schlüsselwörter Krebs, Dohlenkrebs, Austropotamobius pallipes, Vorkommen
Zusammenfassung (up) Staatsexamensarbeit
Adresse
Organisation Abschlussarbeit
Herausgeber Albert-Ludwigs-Univeristät Erscheinungsort Freiburg Editor
Sprache Sprache der Zusammenfassung Originaltitel
Editor der Reihe Titel der Reihe Kurztitel der Reihe
Band der Reihe Ausgabe der Reihe Edition
ISSN ISBN Medium
Bereich Expedition Konferenz
Notizen Geprüft nein
Rufnummer Signatur 3046
Permalink für diesen Eintrag
 

 
Autor Mäck, Andreas
Titel Biologie des Ukeleis (Alburnus alburnus) im Bodensee-Obersee Typ Report
Jahr 2009 Publikation Kurztitel der Zeitschrift
Band Ausgabe Seiten 68
Schlüsselwörter Fisch, Ukelei, Alburnus alburnus, Nahrung, Fortpflanzung, Wachstum
Zusammenfassung (up) Während der Ukelei (Alburnus alburnus L.) noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu den häufigsten Fischarten des Bodensees gehörte, gingen die Bestände in der Eutrophierungsphase stark zurück. Die Ergebnisse des Jungfisch-Monitorings zeigen jedoch, dass diese Fischart seit 2006 wieder die Jungfischbestände im Litoral vor Langenargen dominiert.
Ziel dieser Diplomarbeit war, grundlegende Daten zur Populationsdynamik, Fortpflanzung und Ernährung des Ukeleis zu gewinnen.
Untersuchungen zum Wachstum zeigten einen deutlichen Unterschied zwischen Fischen, die nach 2003 geschlüpft sind und älteren Ukeleis. Die Altersklasse 5+ (Jahrgang 2003) war 2008 überproportional häufig im Bestand vertreten.
Anhand der zeitlichen Entwicklung des Gonado-Somatischen-Indexes und des Reifegrades der Ovarien konnten Laichereignisse in der Zeit zwischen Mitte Juni und Mitte Juli 2008 festgestellt werden. Die berechnete Länge, bei der 50 % der Fische geschlechtsreif waren, betrug für Milchner ca. 8,4 cm LS und für Rogner ca. 8,9 cm LS. Somit beträgt das Alter, bei dem Ukeleis geschlechtsreif werden 2 bis 3 Jahre. Die Fekundität ist abhängig vom Gewicht der Rogner und betrug im Mittel ca. 3933 Oocyten pro Individuum und Jahr. Bezogen auf das Gewicht der Rogner entspricht dies 178,2 Eizellen pro Gramm und Jahr.
Im Freiland bestand die Hauptnahrung der Jungfische überwiegend aus Insektenimagos und einem geringeren Anteil Zooplankton, während hingegen die größeren und älteren Exemplare zu einem höheren Anteil Zooplankton fraßen. Den größten Teil der Zooplanktonorganismen stellten die Arten Daphnia hyalina und Leptodora kindtii. Die invasive Schwebgarnele Limnomysis benedeni wurde in der aufgenommenen Nahrung nicht nachgewiesen. Die Ergebnisse eines Fütterungsexperiments zeigen, dass diese Art meist nicht als Beuteobjekt registriert wurde. Allerdings konnte ein Lerneffekt des Erkennens von L. benedeni als Beute beobachtet werden.
Adresse
Organisation Abschlussarbeit Diplomarbeit
Herausgeber Eberhard-Karls-Universität Erscheinungsort Tübingen Editor
Sprache de Sprache der Zusammenfassung Originaltitel
Editor der Reihe Titel der Reihe Kurztitel der Reihe
Band der Reihe Ausgabe der Reihe Edition
ISSN ISBN Medium
Bereich Expedition Konferenz
Notizen Geprüft ja
Rufnummer PiPa @ sblank @ Signatur 2890
Permalink für diesen Eintrag