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Rose, J. D. (2007). Anthropomorphismus und “mentales Wohlergehen” von Fischen. Erkr aquat Org, 75, 139?154.
Zusammenfassung: Anthropomorphismus, die Inanspruchnahme menschlicher Eigenschaften als Grundlage für die Deutung des Verhaltens und der geistigen Fähigkeiten von Tieren, ist ein Vorurteil, das unser Verständnis anderer Spezies untergräbt, besonders solcher Spezies, die sich entwicklungsgeschichtlich von den Menschen so sehr unterscheiden wie Fische. Anthropomorphismus wird durch Hinweise auf entwicklungsgeschichtliche Kontinuität unter Wirbeltieren nicht gerechtfertigt, da kein lebendes Wirbeltier jemals ein Abkömmling des Menschen war, also konnte auch keines die menschlichen Eigenschaften erben. Nichtsdestotrotz wurde vor kurzer Zeit behauptet, dass Fische in der Lage seien, bewusst Schmerz und Emotionen zu empfinden und dass geistiges Wohlergehen für Fische eine wichtige Angelegenheit ist. Die vorliegende Abhandlung zeigt auf, dass der Nachweise für die Behauptung, dass Fische Schmerz oder bewusste Emotionen empfinden, konzeptuell und methodisch fehlerhaft sind. Ferner zeigt die Abhandlung, dass die natürliche Entwicklung und Verhaltensweise verschiedener Fischarten im Widerspruch stehen mit der Annahme, sie hätten ein
menschenähnliches Bewusstsein. Diese Verhaltensnachweise stimmen mit eurobiologischen Beobachtungen überein, die aufzeigen, dass Fische sich sehr von uns unterscheiden und es unwahrscheinlich ist, dass sie einer bewussten Schmerzwahrnehmung fähig sind oder Emotionsempfindungen besitzen, die nennenswert den unseren ähneln. Die dem Wohlergehen der Fische abträglichen Faktoren
wurden mit Hilfe von gültigen, objektiven Indikatoren physischen und erhaltensmäßigen Wohlbefindens gut dargestellt. Dieses Wissen sollte für Entscheidungen bezüglich des Wohlergehens maßgeblich sein. Eine empirische und nicht-anthropomorphe Untersuchung diverser Fischarten und ihre Anpassungsformen sollte als Grundlage für Wohlergehensentscheidungen dienen, die ernsthaft Vorteile für Fische und Menschen gleichermaßen brächten.
Schlüsselwörter: Fisch, Schmerz, Schmerzempfinden
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Schenekar, T., Sturm, S., & Weiss, S. J. (2019). Auf den Spuren der Äsche im Gesäuse: Nachweis und Kartierung von Thymallus thymallus in der Enns und dem Johnsbach mittels eDNA. Österreichs Fischerei, 72(11/12), 296?309.
Zusammenfassung: The Enns River runs through the Gesäuse National Park and is generally characterized by relatively pristine morphological features. During the late 1990s the fish densities of this stretch collapsed, including the dominant species of this river zone, the European grayling. River restoration efforts have been undertaken to improve habitat quality and connectivity of the Enns River but also its largest tributary in the Gesäuse, the Johnsbach River, which had been heavily alternd for flood protection. However, due to intense sediment transport in the Johnsbach River, the newly built ground sills might still pose barriers for fish migrating from the Enns into the Johnsbach River. To check whether grayling enter the Johnsbach for spawning and whether these sills are passable for grayling during their migrations, we took environmental DNA samples from both the Enns River and the Johnsbach River and applied a qPCR protocol originally developed for Arctic grayling. We received positive signals of European grayling in the Enns River, as well as the Johnsbach River but only during the spring spawning season. This suggests that at least a few grayling individuals manage to pass the sills and migrate into the Johnsbach River to attempt to spawn.
Schlüsselwörter: Fisch, Äsche, Thymallus thymallus, Genetik, eDNA, Nachweis, Vorkommen, Methode
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Tesch, F. - W. (1971). Aufenthalt der Glasaale (Anguilla anguilla) an der südlichen Nordseeküste vor dem Eindringen in das Süsswasser (Vol. 22).
Schlüsselwörter: Fisch, Wanderung, Aal, Anguilla anguilla
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Hauer, W., Haunschmid, R., Keil, F., Sasano, B., & Prinz, H. (2013). Aufzucht der Bachschmerle (Barbatula barbatula) – Teil I: Mutterfischhaltung, Laichgewinnung, Schlupf der Larven. Österreichs Fischerei, 66(8/9), 220?232.
Schlüsselwörter: Fisch, Bachschmerle, Schmerle, Barbatula barbatula, Fortpflanzung, Künstlich, Methode
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Zienert, S., & Heidrich, S. (2005). Aufzucht von Zandern in der Aquakultur. Schriften des Instituts für Binnenfischerei e.V. Potsdam-Sacrow, 18. Potsdam-Sacrow: Institut für Binnenfischerei.
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Zick, D., Gassner, H., Jagsch, A., & Patzner, R. A. (2006). Auswirkung und Populationsentwicklung des eingeschleppten Flussbarsches (Perca fluviatilis) im Grundlsee (Steiermark) (Vol. 59).
Schlüsselwörter: Fisch, Flussbarsch, Perca fluviatilis, Vorkommen, Wachstum, See
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Rümmler, F., Schreckenbach, K., & Pfeifer, M. (1998). Auswirkungen der Elektrofischerei auf Fische (Vol. 3).
Schlüsselwörter: Fisch, Elektrofischerei
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Deufel, J., Löffler, H., & Wagner, B. (1986). Auswirkungen der Eutrophierung und anderer anthropogener Einflüsse auf die Laichplätze einiger Bodensee-Fischarten (Vol. 39).
Schlüsselwörter: Fisch, Bodensee, Wasserpflanzen, Eutrophierung, Fortpflanzung
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Hübner, D., Fischer, J., & Borchardt, D. (2001). Auswirkungen der Eutrophierung und die Veränderung der hyporheischen Milieubedingungen auf die Ei- und Larvalentwicklung der Äsche (Thymallus thymallus).
Schlüsselwörter: Fisch, Äsche, Thymallus thymallus, Larve, Entwicklung, Fortpflanzung
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Reinartz, R., & Bohl, E. (2007). Auswirkungen der Gewässererwärmung auf die Physiologie und Ökologie der Süßwasserfische Bayerns – Literaturstudie. Wielenbach: Bayerisches Umweltamt für Umwelt.
Zusammenfassung: Die vorliegende Literaturstudie, die im Auftrag des LFU Bayern durchgeführt wurde, beschäftigt sich mit den Auswirkungen einer Temperaturerhöhung auf die Fische und
Fischbestände Bayerns.
Dabei wurde, auf der Grundlage zumeist wissenschaftlicher Literatur, das Thermalregime natürlicher Gewässer, die Bedeutung der Temperatur als grundlegender Umweltfaktor für die Fische und die potentiellen und tatsächlichen Auswirkungen von Temperaturveränderungen auf die Fische und Fischbestände Bayerns dargestellt und diskutiert, sowie Vorschläge zu weiterführenden Untersuchungen und Maßnahmen gemacht.
Schlüsselwörter: Fisch, Temperatur, Optimum, Letal
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