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Mäck, A. (2009). Biologie des Ukeleis (Alburnus alburnus) im Bodensee-Obersee. Diploma thesis, Eberhard-Karls-Universität, Tübingen.
Zusammenfassung: Während der Ukelei (Alburnus alburnus L.) noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu den häufigsten Fischarten des Bodensees gehörte, gingen die Bestände in der Eutrophierungsphase stark zurück. Die Ergebnisse des Jungfisch-Monitorings zeigen jedoch, dass diese Fischart seit 2006 wieder die Jungfischbestände im Litoral vor Langenargen dominiert.
Ziel dieser Diplomarbeit war, grundlegende Daten zur Populationsdynamik, Fortpflanzung und Ernährung des Ukeleis zu gewinnen.
Untersuchungen zum Wachstum zeigten einen deutlichen Unterschied zwischen Fischen, die nach 2003 geschlüpft sind und älteren Ukeleis. Die Altersklasse 5+ (Jahrgang 2003) war 2008 überproportional häufig im Bestand vertreten.
Anhand der zeitlichen Entwicklung des Gonado-Somatischen-Indexes und des Reifegrades der Ovarien konnten Laichereignisse in der Zeit zwischen Mitte Juni und Mitte Juli 2008 festgestellt werden. Die berechnete Länge, bei der 50 % der Fische geschlechtsreif waren, betrug für Milchner ca. 8,4 cm LS und für Rogner ca. 8,9 cm LS. Somit beträgt das Alter, bei dem Ukeleis geschlechtsreif werden 2 bis 3 Jahre. Die Fekundität ist abhängig vom Gewicht der Rogner und betrug im Mittel ca. 3933 Oocyten pro Individuum und Jahr. Bezogen auf das Gewicht der Rogner entspricht dies 178,2 Eizellen pro Gramm und Jahr.
Im Freiland bestand die Hauptnahrung der Jungfische überwiegend aus Insektenimagos und einem geringeren Anteil Zooplankton, während hingegen die größeren und älteren Exemplare zu einem höheren Anteil Zooplankton fraßen. Den größten Teil der Zooplanktonorganismen stellten die Arten Daphnia hyalina und Leptodora kindtii. Die invasive Schwebgarnele Limnomysis benedeni wurde in der aufgenommenen Nahrung nicht nachgewiesen. Die Ergebnisse eines Fütterungsexperiments zeigen, dass diese Art meist nicht als Beuteobjekt registriert wurde. Allerdings konnte ein Lerneffekt des Erkennens von L. benedeni als Beute beobachtet werden.
Schlüsselwörter: Fisch, Ukelei, Alburnus alburnus, Nahrung, Fortpflanzung, Wachstum
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Küry, D., & Mertens, M. (2009). Vorstudie zur Wiedereinführung der Moorgrundel (Misgurnus fossilis) in der Schweiz. CH-4058 Basel: Life Sience AG.
Schlüsselwörter: Fisch, Schlammpeitzger, Misgurnus fossilis, Gefährdung, Vorkommen, Nahrung, Fortpflanzung, Habitat
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Anonymus. (1987). Die Fischfauna der unteren Iller.
Schlüsselwörter: Fisch, Vorkommen, Donau
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Dußling, U. (2005). Erarbeitung und Pflege von GIS-Grundlagen für fischfaunistisch relevante Fließgewässer in Baden-Württemberg. Karlsruhe: Landesanstalt für Umweltschutz.
Schlüsselwörter: Fisch, Migration, Zönose, GIS
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Hanfland, S., Schubert, M., Belanyecz, H., & Lukowicz, M. v. (2011). Die Äsche – Fisch des Jahres 2011. Offenbach: Verband Deutscher Sportfischer e.V.
Schlüsselwörter: Fisch, Äsche, Thymallus thymallus, Verbreitung, Historisch, Ökologie, Besatz
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Borchardt, D., Krätz, D., & Peter, B. (2010). Auswirkungen der Schifffahrt auf die Gewässermorphologie und die Fischbestände in Buhnenfeldern und Stillwassern des Mains. Würzburg: Fischereiverband Unterfranken e.V.
Schlüsselwörter: Fisch, Schifffahrt, Schaden, Beeinträchtigung
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Chucholl, C., & Dehus, P. (2011). Flusskrebse in Baden-Württemberg. Langenargen: Fischereiforschungsstelle des Landes Baden-Württemberg.
Schlüsselwörter: Krebs, Verbreitung, Biologie, Vorkommen, Schutz, Gefährdung, Baden-Württemberg
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Wutz, S. (2009). Populationsökologie und Aktivitätsverhalten von Signalkrebsen (Pacifastacus leniusculus) am Beispiel der Moosach. Bachelor's thesis, Technische Universität München, Weihenstephan.
Schlüsselwörter: Krebs, Signalkrebs, Pacifastacus leniusculus, Biologie, RFID, Markierung, Telemetrie, Wanderung, Habitat, Population
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Vonlanthen, P., Hudson, A., & Seehausen, O. (2011). Kurzfassung: Genetische Differenzierung und lokale Anpassung der Nasenpopulationen in der Schweiz. Bern: Bundesamt für Umwelt.
Schlüsselwörter: Fisch, Nase, Nasus nasus, Genetik
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Hasenbein, M. (2010). Population ecology and growth traits of signal crayfish Pacifastacus leniusculus. Master's thesis, , .
Zusammenfassung: Invasive Arten stellen eine der Hauptbedrohungen für die Süßwasserbiodiversität dar. Die genauen Auswirkungen eines Neozoen wie dem Signalkrebs Pacifastacus leniusculus sind sehr schwer zu abzuschätzen, weil der Erfolg oder das Scheitern einer Invasion von verschiedenen Faktoren wie der Biologie der Art, Abundanz, Zeit und den Habitatbedingungen abhängig ist und daher in jedem Flusssystem einen unterschiedlichen Verlauf. In dieser Studie wurde die Populationsökologie und die Wachstumsmerkmale des Signalkrebses Pacifastacus leniusculus untersucht und ein Zwei-Jahresvergleich für 2008 und 2009 durchgeführt.
Es wurde über einen Zeitraum von 13 Wochen eine Fang-Wiederfang-Studie entlang
eines 400m langen Flussabschnitts der Moosach (Donau-Einzugsgebiet) durchgeführt.
Carapaxlänge, Gewicht, Geschlechterverhältnis, Catch per Unit Effort, Populationsgröße, Wiederfangrate und Freilandwachstum sowie Jahreswachstum wurden analysiert. Um die Wachstumsmerkmale genauer zu untersuchen, wurde in einem Laborversuch mit größensortierten Tiere Daten für den Zuwachs pro Häutung, prozentualen Zuwachs pro Häutung und die Tageswachstumsrate erhoben.
Die ermittelte Populationsdichte betrug 0,49 Individuen pro m2 und die geschätzte
Populationsgröße war 2453 Individuen. Das Geschlechterverhältnis ergab einen Wert von 1, 18 : 1 (Männchen : Weibchen). Die Wiederfangrate wies einen Wert von 11, 13% auf. Der Mittelwert für die Carapaxlänge war 51, 46mm (SD = 7, 90). Die Männchen waren im Durchschnitt schwerer als die Weibchen (Gewicht Männchen: 45, 92 g (SD = 21, 11); Gewicht Weibchen: 36, 45 g (SD = 13, 73)) und auch größer (Carapaxlänge Männchen: 52, 71mm (SD = 8, 20); Carapaxlänge Weibchen 49, 99mm (SD = 7, 26).
Die Analyse des Wachstums ergab einen durchschnittlichen Zuwachs pro Häutung für die Carapaxlänge bei den Männchen von 3, 73mm und für die Weibchen von 2, 92mm. Der
Zuwachs pro Häutung bezüglich des Gewichts betrug für die Männchen durchschnittlich
7, 02 g und für dieWeibchen durchschnittlich 3, 86 g. Der prozentuale Zuwachs pro Häutung für die Carapaxlänge war im Mittel für Männchen 7, 87% und für Weibchen 6, 55%. Der prozentuale Zuwachs pro Häutung bezüglich des Gewichts war im Mittel für Männchen 21, 59% und für Weibchen 14, 89%.
Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass das Wachstum von vielen Faktoren abhängt, die eng mit der Populationsstruktur und den Habitatbedingungen in Verbindung stehen. Das Wachstum folgt nicht einem strikt vorgegebenen Prozess der von Geburt an vorherbestimmt ist, sondern ist von Fluss zu Fluss unterschiedlich und einzigartig für jedes Habitat. Daher muss die Invasion des Signalkrebses Pacifastacus leniusculus für jedes einzelne Flusssystem separat bestimmt werden und es kann nicht von einer allgemeingültigen Untersuchung auf andere geschlossen werden.
Schlüsselwörter: Krebs, Signalkrebs, Pacifstacus leniusculus, Markierung, Wachstum
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